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Der kleine Hermi, eingebunden in eine typische nationalsozialistische, straffe Familie, erlebt in Braunschweig die ersten Bombenagriffe der Alliierten. Sein Glaube an den Führer steht noch vor Gott. Nach Bombentreffern folgt die erste Evakuierung nach Lyck, Ostpreußen, zum Großvater mütterlicherseits, einem knorrigen, bäuerlichen Realisten, der behutsam die ersten - noch unbewussten - Zweifel in die Kinderseele pflanzt. Dort bekommt Hermi ein Schwesterchen.
Als die Front näher kommt, erlebt Hermi die zweite Evakuierung; Richtung Helbra in Thüringen. Danach: Luftschlachten, beginnende Gerüchte über Endkämpfe. Noch ist das Wort 'Heldentod' für ihn süß verbrämt.
Es folgen der Zusammenbruch und die Flucht zurück nach Braunschweig in das halbzerstörte Haus. Der Vater, Wissenschaftler, ist zunächst verschollen, erscheint dann aber abgemagert und ohne jede gehabte Illusion. Hermi stiehlt Holz, Kohlen; spielt mit seinen halbverwilderten Freunden zwischen zerstörten Panzer, Geschützen und Granaten. Der Hunger, allgegenwärtig, nagt.
Als die Wahrheit über deutsche Gräueltaten ans Licht kommt, verliert die Familie den inneren Halt und den Glauben. Trümmerjunge Hermi beginnt sein und das Schicksal von Millionen Deutschen zu begreifen und reift im Aufschwung der Wirtschaft zum jungen Mann ...
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